New & Open Museum Brot und Kunst

Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung
05.07.2019 – 03.01.2020

Neun Monate lang war das Museum geschlossen. Nun ist es soweit: Das Haus ist mit neuem Namen und neuer Dauerausstellung wieder für seine Besucher geöffnet.

Die Ausstellung im Museum Brot und Kunst hat jetzt gewissermaßen zwei Teile.
Auf der einen Seite steht die Kunstsammlung, die einen würdigen Stellenwert im Museum bekommen hat. Die Bandbreite der Kunstwerke ist groß, sie reicht vom 15. bis ins 21. Jahrhundert, von Rembrandt über Chagall, Pechstein und Picasso bis zu Lüpertz und Jankowski. Und dennoch bilden sich thematische Schwerpunkte heraus. Durch die Epochen hinweg kreisen viele Werke um das Verhältnis von Mensch und Natur, um religiöse und ethische Fragen von Nahrung und Verteilung, und um den Menschen als Teil einer Gesellschaft.
Auf der anderen Seite stehen 19 Thementische, Installationen mit vielfältigen Exponaten, die von sozial-, kultur- und technik-geschichtlichen Zusammenhängen rund um Landwirtschaft, Ernährung und Brot erzählen. Denn Brot ist Alltags-, Kunst- und Kulturprodukt in einem. Mit dem Blick auf das Brot tritt die gemeinsame Geschichte von Mensch und Getreide deutlich hervor. Damit verbunden ist die Frage nach Nahrung für alle, die sich seit Menschheitsgedenken stellte und eine der zentralen Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft bleibt.

Im Forum finden sich die Besucher der dokumentarisch-künstlerischen Medieninstallation von Clemens Stachel und Wolfgang Konrad zu Themen der Welternährung gegenübergestellt. Die Installation basiert auf der Vorstellung eines Gesprächs oder Forums. Und sie soll den Besuchern eine Fülle von Informationen bieten, die zum Nachdenken und Weiterdiskutieren anregen jedoch keine fertigen Lösungen vorgeben.