witzig radikal und utopisch

Es gibt neue Clips für die Medieninstallation im Museum Brot und Kunst

Wer unser Museum schon einmal besucht hat, weiß die dokumentarisch-künstlerische Medieninstallation zieht die Besucher* innen mitten hinein in eine hochaktuelle und spannende Debatte über „Die Zukunft der Ernährung“.
Kreisförmig sind acht Bildschirme angeordnet, auf denen Texte, Bilder und Stimmungen, sowie Statements von Experten lebendig vorgestellt werden. Deutlich wird: Welternährung ist ein aufregendes und vielschichtiges Thema.
Dies gilt auch für die vier neuen Clips, die die beiden Künstler Clemens Stachel und Wolfgang Konrad produziert haben. Da geht es um „Frauen in der Landwirtschaft“, die seit jeher einen entscheidenden Beitrag zur Produktion von Lebensmitteln leisten, dies aber immer weniger im Hintergrund tun wollen. Die Frauen, die hier zu Wort kommen, formulieren ihre Forderung entschieden, aber auch mit Witz. Dass Boden für den Anbau von Nahrungsmitteln auf unserer Erde nur begrenzt zur Verfügung steht und dass damit eine wachsende Weltbevölkerung ernährt werden soll, ist Kernthema der Installation. Das Video „Lebensmittel für den Müll“ zeigt wie eng die Frage mit unserem eigenen Konsumverhalten verknüpft ist, während unter dem Titel „Urban, vertikal, radikal“ nach alternativen Anbaumethoden gesucht wird. In „ Die Logik des Geldes“ wird es radikal utopisch; denn nicht die Kräfte des Marktes, sondern unser Wille, den Planeten auch für nachfolgende Generationen zu erhalten, soll die Zukunft der Ernährung sichern.

Die Medieninstallation ist während der üblichen Öffnungszeiten des Museums zugänglich. Sie ist interaktiv, die Besucher*innen können einzelne Themen gezielt abrufen.